Anstatt am „Klappspaten-Effekt“ zu leiden und das im Ofen mit Servietten liebevoll aufgebrannte Geschirr heimlich hinter der Friedhofsmauer zu verscharren, gibt es eine Lösung, um das Stück zu retten.

Sie ist allerdings zeit- und arbeitsintensiv. Man nehme: einen längeren Spielfilm, einen Becher Tee, Glühwein oder Kakao und einen scharfen(!) Ceranfeld-Schieber (~ Rasierklinge zum Reinigen des Ceran-Kochfeldes), der unbedingt gut in der Hand liegen muss.

Warum muss er das???

Weil das heftige Abkratzen (anders, als mit viel Kraft, geht es nämlich nicht) des aufgebrannten Papiers auf dem glitschigem Porzellan oder Glas zu schrecklich schnellem und völlig ungeahntem Abrutschen kommt. Und dann steckt nämlich fix die äußere Ecke des Ceranfeld-Schiebers in der inneren Ecke vom linken Zeigefinger Mittelgelenk … Ich sag nur: Knochenhaut, Gelenkspalt und Nerven! Nicht, dass ich da Erfahrung hätte, aber nein, ich doch nicht! Wenn ich welche hätte, die ich ja wie gesagt nicht habe, würde ich sagen, dass man da nach knapp drei Wochen immer noch was von haben könnte. Sagt man. *hüst*.