INHALTSVERZEICHNIS
Nicht nötig und darum auch nicht vorhanden.
Nennt mich pragmatisch.
WASCHZETTEL
Die Intention dieses Buches besteht darin, Menschen zu intensiverem und sinnvollerem Fernsehkonsum zu inspirieren. Wenn man die Glotze nicht einfach nur plappern lässt, während man gar nicht dabei ist, werden nur kostbare Denk- und Lebensprozesse sinnlos blockiert. Bestenfalls blockiert, noch viel öfter mit "Schrott" gefüllt. Diese Zitate wollen Euch in erster Linie natürlich amüsieren. Aber auch beschenken, wenn Ihr Spaß an der intelligenten Benutzung von Sprache habt. Es will Euch mahnen, Worte als eine mächtige Waffe anzuerkennen und besser beherrschen zu lernen. Es will Euch Lust auf Schlagfertigkeit und Abgrenzung machen, weil viele dieser Zitate lebendig beweisen, dass man den Humor nicht verlieren muss, nur weil man mal eine unangenehme Botschaft hat …!
Zugrundeliegende Erfahrung
Als passionierter Fernsehgucker und "Alles-Mitschreiber" möchte ich Euch an meinen Erkenntnissen und Schätzen teilhaben lassen. Es soll schließlich nicht alles umsonst gewesen sein:
Käufergruppe
Frauen, Männer und Jugendliche ab 15 Jahren. Fernsehgucker. Menschen, die gerne "aus allem alles rausholen". Menschen, die
"anderen gerne mal aufs Maul schauen" und Spaß an kreativer und reicher Sprache haben. Menschen, die unsere Sprache als ein mächtiges Werkzeug anerkennen, das es zu pflegen gilt. Menschen mit
einer Affinität zu Comedy oder schwarzem Humor und auch Querdenker.
Stilmittel
Ich habe mich bemüht, die Zitate so originalgetreu wie möglich wiederzugeben.
Essenz
Meine Empfehlung: Hört ab sofort immer ganz genau zu, wie Menschen, die Ihr mögt oder sogar bewundert, unsere Sprache benutzen! Und wenn Ihr fernseht, dann hört gleich doppelt gut zu: Da stehen nämlich hinter jedem Satz eine Menge Menschen, die dafür bezahlt wurden richtig gute Sätze zu schreiben!
LESEPROBE
Einleitung
Es ist nicht grundsätzlich richtig, dass Fernsehen doof macht. Allerdings muss man es, wie ja jeden anderen Prozess auch, produktiv zu nutzen wissen. Und das heißt im Endeffekt nichts anderes, als es ganz bewusst zu gebrauchen und nicht einfach nur zu konsumieren. Sich mit offenem Mund, an dessen Unterlippe sich ein Spuckefaden Richtung Knopfleiste bewegt, stumpf zappend vor die Glotze zu hauen, macht ganz sicher doof. Aber ob an diesem Zustand wirklich das Fernsehen verantwortlich ist, müsste sicherlich der Einzelfall entscheiden. Die meisten, die ich kenne, schalten die Flimmerkiste ein, um mal abschalten zu können. Das heißt dann: sie schalten sich selber aus und lassen sich widerstandslos berieseln … Das macht so ganz bestimmt jedenfalls nicht schlauer. Und es ist dazu auch noch eine irrsinnige Zeitverschwendung! Ich bin sicher, dass man auf dem Totenbett nicht sagen wird: „Ich wünschte, ich hätte mehr Doku-Soaps und mehr Dieter Bohlen geschaut!“
Wenn man bewusst Fernsehen guckt, hat das viele Vorteile:
Für mich bemisst sich eine gute Sendung immer daran, wie viel ich mitschreiben konnte. Und es gibt so viele verbale Schätze zu heben, wenn man anderen Menschen aufmerksam zuhört, wie sie unsere gemeinsame Sprache verwenden!
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Vergleiche in die Vergangenheit basieren nicht selten auf Angst und stimmen außerdem nur selten wirklich!
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„Du verweigerst mir schlichtweg die Anbetung, an die ich so gewöhnt bin!“
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„Du bist Dir leider für kein Wortspiel zu schade ...“
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Ein guter Witz ist schon mal eine Freundschaft wert!
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Alles, was Du zurücklässt, findest Du in anderer Form später irgendwann wieder …
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„Entschuldigung dafür! Mein Partner hat offensichtlich nur kurz mal seinen Körper verlassen müssen …“
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Im Fahrstuhl: „Oh, vierter … Haben wir uns jetzt etwa verfahren?!“
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Die Quelle braucht nie nach dem Weg zu fragen ...
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„Du weigerst Dich einfach in ihm den Mann zu sehen, der er ganz ohne Dich geworden ist!“
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Menschen wollen Treppen immer nur hinauf, aber nie hinab steigen!
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„Für mich ist ‚schmuggeln‘ auch ein böses Wort … Allerdings für ein durch und durch ehrenwertes Unterfangen!“
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Jedes Problem hat seine eigene Kernfrage. Erst wenn man die gefunden hat, findet man auch das richtige Denkmodell dazu, denn manches Problem widersetzt sich der vorgegebenen Logik.
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„Versuche doch bitte mal die Wut aus Deiner Fettschicht hörbar auf die Zunge zu bringen!“
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„Wende Dich mit diesem Anliegen bitte an ‚Saint Jude‘. Das ist nämlich der Schutzpatron der Hoffnungslosen …“
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Wer den kleinen Veränderungen Beachtung schenkt, wird von den großen nicht überrascht.
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Wenn Du den Teich trocken legen willst, frage nicht die Frösche nach ihrer Meinung!
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„Ah! Der Wohlklang schöpferischer Meinungsverschiedenheiten weht durch die Luft …“
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Mit dieser Jeans trägt man sozusagen die klassische Ostzonen-Waschung.
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„Ein Verhalten aus der Reihe: Der Furz hat keine Nase!“
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Bereits 10 Millionen Frauen tragen heute schon Silikon-Brüste.
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