WASCHZETTEL
Die Intention des Buches besteht darin, Menschen auf harmlose Weise zum Lachen zu bringen, ihre Fantasie anzuregen und sie
möglicherweise auch zum Sinnieren zu animieren. Etwas so banales (und eigentlich ekelhaftes) wie eine Kakerlake zum buddhistischen Meister zu stilisieren und ihn zu zitieren, ist eine neuartige
Sicht.
Die auf das lustige Wort "Schabe" zurückgehenden Wortspiele und Ableitungen geben den Aphorismen eine ganz eigene und unwiderstehlich komische Färbung.
Inspiration
Diese Idee entstand durch ein ausversehen entgleistes Gespräch in ernstem Rahmen und sorgte über viele Stunden für enorme Heiterkeit unter den ganzen Erwachsenen dort.
Teilnehmer 1: "Früher war ich Küchenchef, doch heute bin ich nur noch ... äh ..."
Teilnehmer 2: "Küchenschabe ..."
Teilnehmer 1: "Genau! Aber ich habe noch drei ... äh ... "
Teilnehmer 2: "Unter-Schaben sozusagen ..."
Teilnehmer 1: "So ist es! Und die müssen eben für mich ... schaben."
Teilnehmer 2: "Das heißt also, Du schabst nicht alles selber ..."
Teilnehmer 1: "Richtig, vieles lasse ich auch schaben ..."
Teilnehmer 2: "Ist das nicht auch irgendwie schäbig ...?"
Teilnehmer 1: "Nein, warum? Ich finde es ... äh ... ganz schabelhaft!"
Es mussten zwischendrin sogar Leute die Gruppe verlassen, weil sie sich einfach nicht mehr beherrschen konnten.
Plötzlich tauchten nämlich überall "schabistische Zitate" in den Reden der Teilnehmer auf!
Als ich all das und meine eigenen Ideen als kleines Booklet zusammenstellte, rückte es der erste Leser bereits nicht mehr heraus. "Ich lese darin immer wieder in der Mittagspause. Es ist so komisch, so erfrischend und sehr inspirierend zugleich!"
Käufergruppe
Frauen und Männer ohne Kakerlaken-Aversion, ab 15 Jahren. Menschen, die Spaß an humorvoller Literatur haben. Geschenk-Idee.
Spirituell interessierte. Auch zum Durchlesen zusammen mit Kindern geeignet, die man so zu kreativen eigenen "Schäbigkeiten" animieren kann.
Aufbau
Das Buch besteht aus thematisch ungeordneten Zitaten des "Meisters".
Alle Zitate sind gleich aufgebaut: FRAGE einer Schabe - ANTWORT des Meisters - KOMMENTAR zur
Antwort.
LESEPROBE
Eine junge Schabe fragte, was sie beruflich machen sollte.
“Es gibt Schaben, die schaben an Häusern, an Küchen oder Gärten. Andere wieder schaben lieber an Kabeln, Zähnen, Noten oder Törtchen … Doch aus all dem bleibt eines: Jede Schabe hat ihre Wabe!“
Was der Meister damit ausdrücken wollte ist, dass es für jede Schabe einen geistigen Ort in der Welt gibt, der sie birgt und nährt, wie eine Wabe. Diesen Ort findet man nur durch eigenen Widerhall.
Eine Schabe äußerte Unzufriedenheit mit ihrem Besitzstand.
“Willst Du tausend Dinge haben, musst Du tausend Dinge schaben!“
Der Meister spielt darauf an, dass man immer erst einen energetischen Einsatz bringen muss, der dem Wert des Gewünschten in etwa entspricht. Wenn man nicht zufrieden ist, muss man für neues gleichwertige Energie umtauschen. Vun nix, kütt nix! Sozusagen.
“Scabere diem!“
„Schabe den Tag!“
Dies ist der am häufigsten zitierte Aphorismus des Meisters.
Eine Schabe fragte, wie sie sich vor etwas drücken könne.
“Was Du heute kannst beschaben, das verliere nicht im Graben!“
Der Meister warnt hier vor den Folgen der Aufschaberitis. Wenn man auf der Flucht vor sich selber ist, besteht nämlich immer die Gefahr, sich und die Dinge, inkl. ihrer wahren Priorität aus den Augen zu verlieren.
Eine Schabe fragte, wo sie den Sinn ihres Lebens fände.
“Schab! Schab! Schab! Sonst liegst Du bald im Grab!“
Der Meister warnt hier davor, sich in solchen Gedanken zu verlaufen. Er rät, ins Handeln zu kommen und sich dadurch selber zu
erkennen.
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